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Veringenstadt: Jüngster Bürgermeister des Landes tritt Dienst an

Am 30. Januar hatten die Bürgerinnen und Bürger des beschaulichen Orts Veringenstadt im Landkreis Sigmaringen darüber abgestimmt, wer in den kommenden acht Jahren an der Spitze der Verwaltung stehen soll. Mit 67,5 Prozent wählten sie Maik Rautenberg, einen 25-jährigen Verwaltungsfachangestellten. Gewählt wurde an diesem und am vergangenen Wochenende auch in Heddesheim, Forbach und Neckartailfingen.

Der parteilose Rautenberg war vor seiner Wahl Sekretär des Bürgermeisters der ebenfalls im Landkreis Sigmaringen gelegenen Stadt Mengen. Zuvor hatte er bei der Gemeinde Ertingen (Landkreis Biberach) gearbeitet, wo er auch eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten absolviert hatte. Der parteilose Rautenberg tritt die Nachfolge von Armin Christ an, der sein Amt vorzeitig aufgegeben hatte. In Veringenstadt hat sich Rautenberg unter anderem vorgenommen, begonnene Wohnbauprojekte fertigzustellen, weiteren Wohnraum und neues Bauland zu schaffen und die Infrastruktur im Ort weiterzuentwickeln.

Heddesheim: Schriesheimer Ordnungsamtsleiter wird Bürgermeister 

Eine Entscheidung fiel am Sonntag in Heddesheim im Rhein-Neckar-Kreis. Dort wurde der parteilose Achim Weitz mit 52 Prozent der abgegebenen Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt. Weitz hatte zuvor das Ordnungsamt in Schriesheim (ebenfalls Rhein-Neckar-Kreis) geleitet. Bei einer Wahlbeteiligung von 50,2 Prozent landeten der Heddesheimer SPD-Gemeinderat Daniel Gerstner mit 28 Prozent der Stimmen auf Rang zwei, gefolgt von Jens Römer (Grüne) mit 11,1 Prozent. Der ehemalige CDU-Fraktionschef Martin Kemmet erhielt 8 Prozent der Stimmen. Weitz folgt damit auf Michael Kessler, der nach 24 Jahren nicht mehr kandidiert hatte. 

Forbach: Ron Stiebler verteidigt Führung aus dem ersten Wahlgang 

Bereits eine Woche zuvor waren auch in Forbach (Landkreis Rastatt) und Neckartailfingen (Landkreis Esslingen) Entscheidungen gefallen. Neuer Bürgermeister von Forbach ist Ron Stiebler, der bereits drei Wochen vorher im ersten Wahlgang die meisten Stimmen ergattert hatte, aber nicht die absolute Mehrheit erreichen konnte. Seine Konkurrenten Kilian Krumm und Mathias Frey erhielten 33,5 und 1,5 Prozent der Stimmen. Zwei weitere Kandidaten hatten nach dem ersten Wahlgang zurückgezogen. Stiebler war als unabhängiger Kandidat angetreten. Er tritt die Nachfolge von Katrin Buhrke an, die nach einer Amtszeit nicht mehr angetreten war. 

Neckartailfingen: Wolfgang Gogel löst Amtsinhaber Gertitschke mit klarem Vorsprung ab

Auch in Neckartailfingen gab es einen Wechsel an der Spitze. Die Konstellation allerdings unterschied sich von jener in Forbach, denn anders als dort war Amtsinhaber Gerhard Gertitschke wieder angetreten. Er musste sich jedoch seinem Herausforderer Wolfgang Gogel geschlagen geben. Für den 42-jährigen Volkswirt stimmten 62,9 Prozent der Wählerinnen und Wähler, während auf Gertitschke nur 29,7 Prozent entfielen. Auf Rang drei und vier landeten die Vermögensberaterin Doris Aschauer mit 7,6 Prozent und Dauerkandidat Ulrich Raisch mit 0,5 Prozent.