Fördergelder für Modernisierung ländlicher Wege und Integrationsprojekte
Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz investiert im laufenden Jahr 2,5 Millionen Euro in die Modernisierung ländlicher Wege. In der aktuellen Förderrunde fließen 790.000 Euro in 15 Projekte in elf Kommunen. 8,9 Kilometer Weg wird modernisiert. „Die gestiegenen Baupreise machen auch vor den Kommunen nicht halt. Umso bedeutender ist es, dass wir als Land auch in diesem Jahr wieder insgesamt 2,5 Millionen Euro im Förderprogramm ,Nachhaltige Modernisierung Ländlicher Wege (MoLWe)‘ einplanen.
Damit unterstützen wir unsere Kommunen für zukunftsweisende Investitionen in die Infrastruktur ländlicher Wege. Ein modernes ländliches Wegenetz ist multifunktional nutzbar, nützt somit allen Bürgerinnen und Bürgern und stärkt den Ländlichen Raum. Ich ermutige daher alle Kommunen, sich dem Erhalt ländlicher Wege gemeinsam mit uns anzunehmen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.
Hauk betonte, dass das Förderprogramm durch die multifunktionalen Eigenschaften der Wege nicht nur einzelnen Zielgruppen diene. „Somit erzielen wir für einen großen Teil unserer Bevölkerung einen Mehrwert. Darüber hinaus können wir den Kommunen die Fördermittel in einem unkomplizierten Verfahren zur Verfügung stellen.“
Bis zu 80.000 Euro für Integrationsprojekte
Eine weitere Förderung gibt es für regionale Integrationsprojekte. Im Programm „Integration vor Ort – Stärkung kommunaler Strukturen“ unterstützt das Sozialministerium lokale und regionale Integrationsprojekte mit bis zu 80.000 Euro pro Projekt. Insgesamt steht eine Fördersumme von mehr als zwei Millionen Euro zur Verfügung. Das Ministerium fördert unter anderem Initiativen, die den Zugang zu bestehenden Angeboten kultursensibel gestalten und damit für Menschen mit Migrationsgeschichte erleichtern.
Ehrenamtliche Behördenlotsinnen und -lotsen sowie Projekte, die Begegnung und Austausch in einer vielfältigen Gesellschaft verbessern, sind ebenfalls förderfähig. Ältere Menschen mit Zuwanderungserfahrung erfahren in diesem Jahr besondere Aufmerksamkeit, da sie als Bevölkerungsgruppe vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung zunehmend an Bedeutung gewinnen.
„Ziel des Programms ist es, zu einer kontinuierlichen Stärkung der Integrationsstrukturen vor Ort beizutragen und die Begegnung und den Austausch in einer vielfältigen Gesellschaft zu verbessern“, sagte Sozial- und Integrationsminister Manfred Lucha. „Hierzu gehört, Hürden abzubauen und bestehende Angebote für Menschen mit Migrationsgeschichte besser zugänglich zu machen. Damit dies auch gut gelingt, ist die Einbindung der Zielgruppe beispielsweise über Migrantenselbstorganisationen wichtig.“