Flächen bei St. Märgen im Schwarzwald
Flächen bei St. Märgen im Schwarzwald
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Neues Landwirtschaftsportal BW geht an den Start

Das neue Landwirtschaftsportal Baden-Württemberg soll die Verwaltung landwirtschaftlicher Flächen erleichtern.

Digitale Tools sollen in Baden-Württemberg zunehmend Verwaltungsverfahren einfacher und effizienter gestalten. Ein neues Landwirtschaftsportal, das kürzlich vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes veröffentlicht wurde, erleichtert nun die Verwaltung von landwirtschaftlichen Flächen.

Ziele: vereinfachte Verfahren, kürzere Bearbeitungszeiten und Transparenz

Es gibt einen gebündelten Zugang zu sogenannten Fachverfahren, beispielsweise bei der Beantragung von EU-Fördermitteln oder der digitale Flächenerfassung. Darunter das Antragsportal FIONA (Flächeninformation und Online-Antrag), aber auch weitere Angebote wie das Weininformationsportal, das Förderportal oder GIS-Dienste.

Das Landwirtschaftsportal bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und erleichtert den Einstieg in die zunehmend digitalisierten Verwaltungsprozesse. Ziel ist es, Verfahren zu vereinfachen, Bearbeitungszeiten zu verkürzen und Transparenz zu erhöhen. Besonders im Fokus stehen dabei Serviceorientierung und digitale Barrierefreiheit. Landwirtschaftsminister Peter Hauk betonte, dass das Portal ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung der Agrarverwaltung sei und sowohl landwirtschaftlichen Betrieben als auch der Verwaltung spürbare Erleichterungen bringe. Darüber hinaus sei das Portal offen für zukünftige Erweiterungen und könne so flexibel auf neue Anforderungen reagieren.

Vorteile auch für Kommunen

Auch für Kommunen bietet das Landwirtschaftsportal BW einen wichtigen Zugang zu Fachinformationen und Verwaltungsverfahren im Bereich Landwirtschaft und ländliche Entwicklung. Zwar richtet sich das Portal vorrangig an landwirtschaftliche Betriebe, doch profitieren auch kommunale Verwaltungen von der zentralen Bündelung relevanter Fachverfahren. Etwa bei der Bewirtschaftung gemeindeeigener Flächen, der Unterstützung örtlicher Landwirte oder in der Zusammenarbeit mit Landwirtschaftsbehörden. Zudem nutzen viele Kommunen Geoinformationen oder Antragsübersichten aus Systemen wie FIONA zur Abstimmung von Raum- und Flächennutzungsplanungen.

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