Luca-App soll durch gute Kontaktnachverfolgung helfen, gesellschaftliches Leben aufrecht zu erhalten.
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Luca-App soll gesellschaftliches Leben auch im Herbst erhalten

Um trotz Pandemie ein gewisses Maß an Normalität im gesellschaftlichen Leben erhalten zu können, ist die Kontaktnachverfolgung ein wichtiges Mittel. Sozialministerium und Verbände bekräftigen daher ihre Zusammenarbeit in Sachen Luca-App.

Die Zettelwirtschaft zur Kontaktnachverfolgung kennt heute jeder Bundesbürger. Kein Restaurantbesuch, keine Veranstaltungsteilnahme, kein Nicht-Lebensmittel-Einkauf, ohne obligatorisches Verzeichnen der eigenen Anwesenheit. Während in den ersten Monaten der Kontaktverfolgung noch alles über Klemmbretter gelöst werden musste, kam bald die Luca-App als Alternative auf den Markt. Sie ist einfach zu handhaben und ermöglicht den Gesundheitsämtern bei Infektionen eine schnellere Kontaktnachverfolgung, als es die Zettelwirtschaft vermag. Das Sozialministerium Baden-Württemberg und die kommunalen Landesverbände halten die Luca-App für einen wichtigen Baustein bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Damit sie zu guten Ergebnissen führt, arbeitet das Ministerium eng mit Verbänden, mit kommunalen Landesverbänden und den anderen Ministerien zusammen.

Gezielte Kontaktnachverfolgung per Luca-App

Das Land Baden-Württemberg hat ebenso wie zwölf weitere Bundesländer das Luca-System beschafft. Auch der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg unterstützt die Nutzung der App. Nun erarbeitete das baden-württembergische Gesundheitsministerium gemeinsam mit Verbänden und den anderen Ministerien Handlungsleitfäden, um den Einsatz der Luca-App gezielt zu fördern. „Die App ermöglicht den Gesundheitsämtern in Baden-Württemberg die schnelle und gezielte Kontaktnachverfolgung bei Corona-Ausbrüchen und vor allem die Identifikation von Infektionsherden“, erklärt der Amtschef des Gesundheitsministeriums, Uwe Lahl. „Die Verbände und Ministerien tragen nun mit passgenauen Anleitungen und Hinweisen maßgeblich dazu bei, den Einsatz der App praktisch auszugestalten.“

Kommunale Landesverbände: Luca-App ermöglicht das gesellschaftliche Leben

In einer gemeinsamen Erklärung haben alle Beteiligten ihre Zusammenarbeit in Sachen Luca-App bekräftigt. „Die gemeinsame Erklärung des Sozialministeriums und der Verbände ist ein wichtiges Zeichen bei den aktuellen und weiteren Öffnungsschritten", sagen die kommunalen Landesverbände. "Erste Erfahrungen zeigen, dass digitale Lösungen zur Kontaktdatenübermittlung – wie die Luca-App – unterstützen, das gesellschaftliche Leben wieder zu ermöglichen. Nun gilt es die technischen Lösungen dort bedarfsorientiert und standardisiert einzusetzen, wo es den Bürgern sowie den Akteuren vor Ort einen Mehrwert bei Veranstaltungen und weiteren Aktivitäten bieten kann. Damit dürfte ein wichtiger Beitrag in der weiteren Bekämpfung der Pandemie erfolgen.“

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