
Energiewende praxisnah gestalten
Energiewende gestalten. Infrastruktur schützen. Darum ging es beim EnBW Nachhaltigkeitsdialog 2025 in den Stuttgarter Wagenhallen. Es kamen Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Katastrophenschutz zusammen, um über eine der drängendsten Fragen unserer Zeit zu diskutieren: Wie kann eine klimasichere Zukunft gestaltet werden?
Die Veranstaltung machte deutlich, dass Klimaschutz und Klimaanpassung nicht als abstrakte Herausforderungen betrachtet werden dürfen, sondern als dringende Aufgaben, die nur durch gemeinsames Handeln bewältigt werden können.
Klimafolgen wie Dürren, Extremwetter und steigende Temperaturen treffen mittlerweile alle gesellschaftlichen Bereiche – doch oft fehlt es an konkreten Handlungsstrategien. Deshalb forderten die Teilnehmenden eine engere Zusammenarbeit über Fach- und Branchengrenzen hinweg, um neue, effektive Lösungen zu entwickeln.
Kommunen als Schlüsselakteure
Besonders im Fokus stand die Rolle der Kommunen und Städte, die sich an der vordersten Front des Klimawandels befinden. Sie sind mit extremen Wetterereignissen, steigenden Temperaturen und der Herausforderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung konfrontiert. Gerade hier sind konkrete Maßnahmen gefragt – von klimarobuster Infrastruktur über neue Energiekonzepte bis hin zur Sensibilisierung der Bevölkerung.
Nur gemeinsames Handeln führt zum Erfolg
Einer der Redner war Gemeindetagspräsident Steffen Jäger. Er hob die Notwendigkeit hervor, gemeinsam und entschlossen gegen die Herausforderungen des Klimawandels vorzugehen. Zudem betonte er, dass die Kommunen bereits vielfältige Klimaschutzmaßnahmen ergriffen haben und offen für weitere Schritte sind. Gleichzeitig warnte er angesichts der aktuellen Finanzlage vor unrealistischen Vorgaben und plädiert für umsetzbare Klimaziele. Jäger unterstrich zudem die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung in Baden-Württemberg zu erreichen.
Hier sehen Sie eine Aufzeichnung des Nachhaltigkeitsdialogs 2025.