Start-up BW zeichnet "Gründungsfreundliche Kommunen aus"
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26 Städte und Gemeinden mit dem Prädikat "Gründungsfreundliche Kommune"

Der einzigartige Landeswettbewerb Start-up BW Local hat 26 Städte und Gemeinden mit dem Prädikat "Gründungsfreundliche Kommune" ausgezeichnet. Neun von ihnen ziehen in das Finale um die ersten drei Plätze ein.

Für die Wirtschaftsförderung ist auch die Unterstützung von Gründern und Start-up-Unternehmen wichtig. Um diesen Bereich der Wirtschaftsförderung zu unterstützen und zu würdigen wird jährlich der Landeswettbewerb "Start-up BW Local" ausgerichtet. „Wir brauchen Kommunen, die Gründungswillige aktiv unterstützen und die in den regionalen Start-up Ökosystemen eine aktive Rolle spielen“, sagt Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. „Die ausgezeichneten Kommunen bieten Services an, die die Gründer wirklich brauchen. Herzlichen Glückwunsch an alle ausgezeichneten Teilnehmer. Ihr Engagement ist wichtig, um Baden-Württemberg zu einer der gründungsdynamischsten Regionen Europas zu machen.“

Träger des Prädikats "Gründungsfreundliche Kommune 2020/2021"

Das Prädikat "Gründungsfreundliche Kommune" wird jeweils in den Kategorien Gemeinde bis 20.000 Einwohner, Stadt und interkommunaler Ansatz/Landkreise vergeben. In diesem Jahr mit dem Prädikat ausgezeichnet:

Ausgezeichnete Gemeinden bis 20.000 Einwohner

  • Bad Saulgau
  • Künzelsau
  • Magstadt 
  • Sigmaringen
  • Waldenbuch

Ausgezeichnete Städte

  • Albstadt
  • Baden-Baden
  • Mannheim
  • Göppingen
  • Heidelberg
  • Herrenberg
  • Reutlingen
  • Rottenburg
  • Sindelfingen

Ausgezeichnete interkommunale Ansätze

  • Region Ostwürttemberg mit den Städten Aalen, Ellwangen, Giengen an der Brenz, Heidenheim, Schwäbisch Gmünd und den Landkreisen Heidenheim und Ostalbkreis
  • Landkreis Böblingen 
  • Verbund der vier Städte Esslingen, Filderstadt, Kirchheim unter Teck, Nürtingen

Doch mit dem Prädikat ist der Landeswettbewerb noch nicht beendet. Die ausgewählten Kommunen und interkommunalen Projekte, deren Maßnahmen laut Jury die stärkste Dynamik in einem weiteren Ausbau von Gründungsvorhaben erwarten lassen, präsentieren ihre Konzepte erneut im virtuellen Landesfinale Anfang Dezember. Die besten drei werden dann von einer Jury aus der baden-württembergischen Gründer- und Startup-Szene gekürt. Die neun Kommunen, die ihre Konzepte im Dezember noch einmal vorstellen dürfen, sind: Bad Saulgau, Künzelsau, Magstadt, Albstadt, Mannheim, Reutlingen, die Region Ostwürttemberg, der Landkreis Böblingen und der Verbund der Städte Esslingen, Filderstadt, Kirchheim unter Teck und Nürtingen. 

Magstadt bekommt eine "Ideenschmiede"

Einige der Finalisten, wie Magstadt und Reutlingen, standen auch in der Vergangenheit schon im Finale. Magstadt nennt sich etwa selbst "Gründerstadt". Auf ihrer Facebook-Seite freut sich die Stadt darüber, dass es in den letzten Monaten zu Neugründungen wie dem französischen Café "Christines süße Welt" gekommen ist und dass bald ein Gründerstore namens "Ideenschmiede" eröffnen wird, in dem Gründer ihre Produkte anbieten können. 

Magstadt ist "Gründerfreundliche Kommune"

"Start-up BW Local" auf Shortlist des Europäischen Unternehmensförderpreises 

„Start-up BW Local“ ist ein Landeswettbewerb des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg. Der Wettbewerb wird gemeinsam getragen vom Wirtschaftsministerium und von den baden-württembergischen kommunalen Spitzenverbänden Gemeindetag, Städtetag, Landkreistag sowie vom Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag und vom Baden-Württembergischen Handwerkstag. Er fördert Gemeinden, Städte und Landkreise bei der konzeptionellen Erstellung gründungsfreundlicher Strukturen vor Ort. Gründer bewerten im Anschluss die Konzepte und zeichnen die überzeugendsten Teilnehmer mit dem Label „Gründungfreundliche Kommune“ aus. Seit dem Start des Formats sind neben einer Community der Gründungsunterstützer auch unbürokratische Strukturen entstanden, von denen Gründer profitieren, so das Wirtschaftsministerium. Mit dem Konzept des Landeswettbewerbs hat das Wirtschaftsministerium eine europaweit einzigartige Infrastruktur geschaffen, welche das Engagement der Wirtschaftsförderungen fördert, sichtbar macht und würdigt, so die Einschätzung der Europäischen Kommission, die den Landeswettbewerb auf die Shortlist des diesjährigen Europäischen Unternehmensförderpreises setzte.