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Strobl verspricht schnelle Hilfe nach Hochwasser

Innenminister Thomas Strobl sichert schnelle und umfassende Hilfe beim Wiederaufbau nach den Hochwasserschäden zu. Der Gemeindetag lobt die schnelle Aktivierung der Landeshilfen und betont die Notwendigkeit pragmatischer Lösungen für betroffene Kommunen.

Nach den verheerenden Hochwasserschäden im Regierungsbezirk Stuttgart und in Oberschwaben, die Gesamtschäden von über 500 Millionen Euro verursacht haben, hat das Land Baden-Württemberg schnelle Unterstützung zugesichert. „Wir lassen die Menschen nicht alleine“, betonte Innenminister Thomas Strobl. Neben den bestehenden 29 Fachförderprogrammen wird ein zusätzliches Hilfspaket in Höhe von 25 Millionen Euro für die Kommunen bereitgestellt. Diese Mittel sollen helfen, kommunale Schäden zu beheben, wobei die Finanzierung zu gleichen Teilen vom Land und den Kommunen getragen wird.

Gemeindetag lobt schnelle Aktivierung der Hilfen

Steffen Jäger, Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, und weitere führende Vertreter der kommunalen Landesverbände begrüßen die rasche Aktivierung der Landeshilfen. „Es ist für die stark betroffenen Städte und Gemeinden im Land sehr wichtig, dass der Ministerrat heute die Landeshilfen nach schweren Naturereignissen aktiviert hat“, so Jäger. Er betonte die enge Zusammenarbeit mit dem Innenministerium und die Bereitschaft der Kommunen, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Die Kommunalverbände fordern zudem pragmatische Anpassungen der Fördervoraussetzungen, um eine schnelle und verlässliche Unterstützung sicherzustellen.

Langfristige Maßnahmen und Zukunftsausblick

Innenminister Strobl unterstrich die Notwendigkeit eines langfristigen Engagements: „Solche Schäden sind nicht in wenigen Tagen oder Wochen beseitigt, das dauert Jahre.“ Er verwies auf die langwierigen Aufräumarbeiten nach den Hochwassern von 2013 und 2016 und kündigte an, dass das Land einen robusten dreistelligen Millionenbetrag in den Wiederaufbau investieren werde. Gleichzeitig sollen spezielle Förderdarlehen der L-Bank den betroffenen Unternehmen helfen, Liquiditätsengpässe zu überbrücken und Ersatzbeschaffungen zu finanzieren.

Gemeinsam für den Wiederaufbau

Die enge Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen zeigt, dass Baden-Württemberg die Hochwasseropfer nicht im Stich lässt. Mit einem umfassenden Hilfspaket und pragmatischen Lösungen wird der Grundstein für einen nachhaltigen Wiederaufbau gelegt. „Wir dürfen uns nichts vormachen, solche Schäden sind nicht in wenigen Tagen oder Wochen beseitigt“, so Strobl. „Aber wir werden alles tun, um die betroffenen Regionen zu unterstützen.“