
Wettbewerb für Inklusion geht in die zweite Runde
Unter dem Motto „Vielfalt gemeinsam gestalten – Inklusion in der frühkindlichen Bildung“ startet am 5. Mai 2025 die zweite Ausschreibungsrunde des gleichnamigen Stiftungswettbewerbs. Bis zum 31. Oktober 2025 können sich geeignete Träger, Kommunen und Einrichtungen aus dem Gebiet der Württembergischen Gemeinde-Versicherung (WGV), die den Wettbewerb veranstaltet, mit innovativen Projekten zur Inklusion von Kindern mit (drohender) Behinderung bewerben. Die beste Initiative wird mit einer Fördersumme von insgesamt 100.000 Euro ausgezeichnet – verteilt auf zwei Jahre.
Gesellschaftliche Teilhabe nachhaltig stärken
Ziel des Wettbewerbs ist es, Modelle zu fördern, die die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern im Vorschulalter nachhaltig stärken und zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe im Sinne des Sozialgesetzbuches IX beitragen. Die Projekte sollen zunächst erprobt und bei Bewährung ins Regelsystem des SGB IX überführt werden können – ohne jedoch die Aufgaben der Kita-Träger auszuweiten.
Der Wettbewerb wird durch die kommunalen Spitzenverbände Baden-Württembergs unterstützt und richtet sich an bereits bestehende oder neu zu entwickelnde Projekte in den württembergischen Landkreisen, Städten und Gemeinden. Bewerbungen können per E-Mail oder postalisch eingereicht werden. Weitere Informationen, das Antragsformular sowie Hinweise zum Auswahlverfahren finden sich auf der Website der WGV-Stiftung.
Bereits 2024 konnte der Wettbewerb ein herausragendes Projekt auszeichnen: Die Gemeinde Korb überzeugte mit dem Konzept „Wo Köpfe wichtig sind und jedes Köpfchen wertvoll ist“ und erhielt 100.000 Euro zur Stärkung eines inklusiven Netzwerks in den kommunalen Kitas.